Petra Schremmer

Als Herzensmensch wertgeschätzt

Petra Schremmer liebt an ihrem Job als Hauswirtschafterin den Kontakt zu den älteren Menschen. Das hatte sie bewogen, schon als 17jährige sich für eine Ausbildung in der Altenpflege zu entscheiden. Denn sie hat gleich zwei Berufsabschlüsse in der Tasche, die sich bestens ergänzen.

Im Seniorenzentrum Kostheim sorgt Petra Schremmer dafür, dass sich die Bewohner bei allen Mahlzeiten richtig wohlfühlen können. Sie deckt die Tische und die Tabletts ansprechend ein. Sie kontrolliert, ob alles hygienisch einwandfrei ist. Sie prüft, ob die Lebensmittel frisch und in der erforderlichen Menge vorhanden sind. Und sie unterstützt die Bewohner, die beim Essen Hilfe benötigen. Der schönste Moment ist für sie der, wenn sie ein Leuchten in ihren Augen sieht. Das sei für sie das „größte Dankeschön“. Und sie ist glücklich, dass sie durch ihre Tätigkeit anderen Gutes tun kann. „Ältere Menschen sind einfach 'mein Ding', freut sich die 41jährige Mitarbeiterin aus ganzem Herzen. Die Arbeit in einem Pflegeheim kannte sie schon von Kind auf. Ihre Mutter war Altenpflegerin im Ludwig-Eibach-Haus von EVIM. „Das wollte ich auch gerne machen.“

Daher entschied sie sich für eine Pflegeausbildung. Aus heutiger Sicht war es für sie jedoch „zu früh“, Sterben, Tod und Trauer als Teil des Lebens unmittelbar zu erleben. Das habe sie so geprägt, dass sie nach der dreijährigen Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin gleich im Anschluss die dreijährige Ausbildung zur Hauswirtschaftskraft absolvierte. Die Entscheidung fiel ihr leicht, denn sie hatte während ihrer praktischen Ausbildung im Pflegeheim all das sehr gerne gemacht, was mit der Versorgung und Bewirtung der Bewohner in Verbindung stand. Ihre Eltern hatten ihr in allem den Rücken gestärkt und sie unterstützt. „Es war für mich die beste berufliche Entscheidung“, ist sie überzeugt.

Die neue Ausbildung fiel ihr leicht, das Lernen fiel ihr zu. Ihre erste Stelle als Hauswirtschafterin hatte sie in einem Pflegeheim im Rheingau. Drei Jahre später bewarb sich die Wiesbadenerin 2010 bei EVIM im Seniorenzentrum Kostheim und ist seitdem sehr glücklich, in diesem Team zu sein. Wie wertvoll diese Erfahrung ist, erlebte sie besonders in der Zeit, als sie neben ihrer Arbeit gemeinsam mit ihrem Mann ihre schwerkranken Eltern zu Hause gepflegt hatte. „Besonders in dieser Situation hatte ich immer den Rückhalt durch die Leitung und von EVIM. Das hatte mir sehr geholfen“, erinnert sie sich an die Jahre, die sie emotional sehr belastet haben.

Aber auch mit Beginn der Pandemie wurden die Herausforderungen nicht weniger, die Arbeit verlangt allen viel ab. Sie selbst habe eine erste schwere Corona-Erkrankung durchgemacht, als noch keine Impfungen auf dem Markt waren. Auch in dieser Zeit war sie froh und dankbar, dass sie mit ihren Sorgen nicht allein gelassen wurde. „Das Klima im Haus ist trotz der hohen Anforderungen auch in der Pandemie einfach super“, freut sie sich. Sie selbst ist seit 12 Jahren in der EVIM Einrichtung: „Wenn das nicht für sich spricht“, ist sie überzeugt. Sie könne EVIM als familienfreundlichen Arbeitgeber nur empfehlen. Neue Mitarbeitende werden sehr gut aufgenommen. „Die Einarbeitung ist echt Klasse hier.“ Jeder helfe mit, dass der andere gut „ankommen“ kann.

Die Zeit und die Gespräche mit den Bewohnern sind für sie auch nach vielen Dienstjahren immer wieder „wunderschön“. Daher falle ihr der Abschied von Bewohnern, die sie ins Herz geschlossen habe, nicht leicht. In ihrer Arbeit möchte sie alles dafür tun, dass sich die Bewohner wohl und bestens umsorgt fühlen. Es gelinge ihr gut, sich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen einstellen zu können und Vertrauen aufzubauen. „Das ist für ein menschliches Miteinander ganz wichtig“, sagt Petra Schremmer, die im Team für ihre warmherzige, zuverlässige und liebevolle Art als ein echter „Herzensmensch“ sehr geschätzt wird. (hk, 25.8.2022)

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