Tiago Lopes Cruz

EVIM bietet viele Vorteile, um sich weiterentwickeln zu können

Die Berufswahl war für Tiago Lopes Cruz kein Problem, denn er hatte bereits vor seinem Fachabitur einen Plan, wie es nach der Schule weitergehen soll. Mit 17 Jahren entschied er sich für das praktische Jahr in der Altenpflege, das er im Seniorenzentrum Kostheim absolvierte. Heute steht der 22jährige kurz vor dem „Mündlichen“ als staatlich examinierter Altenpfleger. Wie es danach für ihn weitergeht, weiß der sympathische junge Mann auch.

Die Familie ist für Tiago Lopes Cruz schon immer ein wichtiger Rückhalt. Durch seinen Bruder, der bei EVIM ein Praktikum gemacht hatte, kannte er die Arbeit in einem Pflegeheim, die so gut zu ihm passte. „Ich habe immer ein gutes Gefühl dabei, für andere Menschen da zu sein und sie zu unterstützen“, weiß der gebürtige Mainzer mit portugiesischen Wurzeln durch sein ausgeprägtes Faible für das Soziale. So bewarb er sich bei Mission Leben in Wiesbaden für die dreijährige Altenpflegeausbildung. Damit gehört er zu einem ganz besonderen Ausbildungsjahrgang, dem letzten vor Einführung der neuen generalistischen Pflegeausbildung. Diese Entscheidung habe er bewusst getroffen, denn er sieht für sich auch Vorteile: „Ich kann dadurch mehr Zeit in meiner Stammeinrichtung verbringen“, die ihm so gut gefällt. Andererseits finde er aber auch die neue Ausbildung interessant, in der die Azubis mehr Praktika in anderen Einrichtungen absolvieren und andere Arbeitsbereiche kennenlernen können. Er selbst habe im Wohnpflegehaus der EVIM Behindertenhilfe einen Teil seiner praktischen Ausbildung gemacht. Das habe ihm gut gefallen.

Seine Ausbildung hat er im Herbst 2019 begonnen. Wenige Monate später änderte sich das Leben durch die Pandemie von Grund auf. „Es wurde alles ein bisschen komplizierter“, sagt der ruhige junge Mann mit dem großen Einfühlungsvermögen in die Bedürfnisse älterer Menschen. Die Schule stellte auf digitalen Unterricht um. Damit kam er gut zurecht. Aber es mache schon einen Unterschied, ob man in Präsenz oder am Bildschirm Unterricht hat, so seine Erfahrung: „In der Schule bekommt man doch mehr mit.“ Daher war er glücklich, im dritten Ausbildungsjahr wieder mit den anderen zusammen in der Schule zu sein. Es spricht für seine große Empathie, dass er zuerst an die Bewohner denkt, wenn er über seine Erfahrungen in Corona-Zeiten erzählt. „Für die Bewohner war es eine schwere Zeit mit vielen Einschränkungen im Leben“, sagt er im Rückblick. Die Arbeit mit Schutzmasken sei anstrengender, inzwischen sei es die „neue Normalität“. Glücklich sei auch er, dass die Einrichtung relativ gut durch die Pandemie gekommen sei. Toll sei, dass immer ausreichend Schutzmaterial da ist. „Das ist wirklich richtig gut.“

Bei EVIM gefalle es ihm so gut, dass er nach dem Examen in seiner Stammeinrichtung bleiben wird. Er komme hier gut zurecht, vor allem helfe man sich hier gegenseitig, was er besonders schätzt. EVIM ist für ihn auch deshalb ein attraktiver Arbeitgeber, weil es verschiedene Arbeitsfelder gibt. Das biete die Möglichkeit, mal zu wechseln und woanders Erfahrungen zu sammeln. EVIM ist aber auch in sozialen Netzwerken aktiv, was ihm wichtig ist. Und man könne hier in anderen Bereichen zusätzlich in einem Nebenjob arbeiten. Toll findet er die vielen Angebote für Fort- und Weiterbildung, die er in Zukunft nutzen möchte. Sein Wunsch ist die Weiterbildung zum Praxisanleiter. Er selbst habe in seiner Berufsausbildung davon sehr profitiert.

Tiago Lopes Cruz ist bei den Bewohnern auch durch seine ruhige Art beliebt und im Team wertgeschätzt. Seine Berufswahl habe er nie bereut. Und in der Einrichtung in Kostheim wird viel gemacht, damit sich die Bewohner wohl fühlen können. Die Gartenanlage wurde gerade schön umgestaltet und gemeinsame Feste sind wieder im bestimmten Rahmen möglich. Die schönsten Momente im Dienst sind für ihn dann, wenn die Bewohner ein strahlendes Lächeln zeigen, wenn das Leben ihnen Freude macht.

Noch lebt der junge Mann bei seinen Eltern. Mit seinem Bruder möchte er bald in eine eigene Wohnung ziehen. Dort soll auch Platz sein für die beiden Samtpfoten Luna und Mimi, die ihm so ans Herz gewachsen sind. Aber auch seine Hobbys, Mangas und Animes, machen ihm viel Spaß. Vielleicht geht einmal sein Wunsch in Erfüllung, als Wohnbereichsleiter mehr Verantwortung zu übernehmen. „Dafür muss ich aber noch Berufspraxis und Erfahrung sammeln“, weiß er genau. (hk, 30.8.2022)

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