Sandra Ewert

„Ich bin froh, bei einem familienfreundlichen Arbeitgeber zu sein“

Mit den Bewohnern die Hochbeete pflegen, mit Klangschalen oder Aromapflege für Wohlbefinden sorgen - Sandra Ewert (Foto) kann in ihrem abwechslungsreichen Job als Sozialdienst jede Menge Gutes tun. In der familienfreundlichen Einrichtung und wertschätzenden Umgebung bei EVIM fühlt sie sich besonders wohl.

Die 34jährige Mainzerin und ausgebildete Ergotherapeutin ist seit neun Jahren im Wichernstift in Wiesbaden beruflich ‚zu Hause‘. Eigentlich komme sie aus der „Theaterecke“, wie sie sagt. Sie war seit ihrer Jugend am Staatstheater in Mainz als Ankleiderin und in der Statisterie unterwegs. „Da wollte ich beruflich mal hin“, erinnert sie sich lachend. Nach drei Semestern Theaterwissenschaften war ihr aber rasch klar, dass das nicht der Traumjob werden würde. „Viel zu theoretisch“ schmunzelt sie über diesen Versuch. Sandra Ewert wollte lieber praktisch mit Holz und Ton arbeiten und startete fast nahtlos eine Ausbildung als Ergotherapeutin an der Ergotherapie Schule Mainz. Während ihrer praktischen Ausbildung entdeckte sie den Arbeitsbereich Geriatrie für sich. „Die Arbeit mit Senioren hat mir total viel Freude gemacht“, erzählt sie.  Nach einer beruflichen Stippvisite in einer Praxis für Ergotherapie, die sich auf die Arbeit mit Kindern spezialisiert hatte, war Sandra Ewert sich dann ganz sicher, dass sie im Pflegeheim arbeiten möchte. Ein Zufall trug mit dazu bei, dass sie von einem privaten Träger zu EVIM wechselte und hier beruflich durchstarten konnte. „Das war das Beste, was mir passieren konnte“, resümiert die quicklebendige und fröhliche Mitarbeiterin im Team der EVIM Einrichtung in der Walkmühlstraße. Lachend erinnert sie sich daran, dass sie beim Einstellungsgespräch „ganz vorsichtig“ angefragt habe, ob sie auch ihren Hund Muri mitbringen dürfe. Dieser sei „aus dem Tierschutz“ gekommen und dürfe daher nicht über längere Zeit unbetreut bleiben. Zum Glück sei auch das Wichernstift eine Einrichtung bei EVIM, in der Tiere gerne gesehen sind. Mittlerweile sind hier vier weitere ‚Therapeuten auf vier Pfoten“ im Haus und in den Wohnbereichen sehr willkommen.  

Fachwissen an den Berufsnachwuchs weitergeben

Sandra Ewert liegt die Ausbildung von Berufsnachwuchs sehr am Herzen. Als Praxisanleiterin begleitete sie auch ihre heutige Kollegin Bianca Falkenhainer im Sozialdienst. „Es gefiel Bianca bei EVIM so gut, dass sie nach ihrer Ausbildung unbedingt wieder in die  Einrichtung zurückkommen wollte.“ Darüber waren alle glücklich, denn so konnte Sandra Ewert beruhigt in die einjährige Elternzeit gehen. „Es ist toll, dass EVIM ein familienfreundlicher Arbeitgeber ist“, freut sich Sandra Ewert. Die junge Mutter arbeitet jetzt in Teilzeit und ist an drei Tagen in der Woche im Dienst. Dadurch können sie und ihr Mann die Betreuung ihrer zweijährigen Tochter gemeinsam gut organisieren. Das ist für sie eine großartige Unterstützung, denn Zeit mit der Familie zu verbringen, ist für sie „das Wichtigste“ im Leben.

Und auch für gut ausgebildete Azubis macht sich Sandra Ewert stark. Durch verschiedene Fortbildungen, die ihr EVIM ermöglichte, kann sie ihre Kenntnisse weitergeben, zum Beispiel als IVA-Teamerin. „Die Azubis sind sehr interessiert, mehr über die Integrative Validation zu erfahren“, beobachtet sie.  In ihrer Arbeit mit Bewohnern kann sie ihr Fachwissen in Aromapflege und Klangschalenmassage sehr gut einsetzen, ebenso wie im „Sitztanz“ – ein sehr beliebtes Angebot. Durch eine Weiterbildung als „Ethik-Moderatorin“ sind ihre Argumente in Fallbesprechungen gefragt. Und für Weiterbildungsthemen habe das zuständige Referat in der EVIM Altenhilfe jederzeit ein offenes Ohr.

Die schönsten Momente im Beruf sind für die sympathische Mitarbeiterin die, das Strahlen in den Augen der Bewohner zu sehen und zu erleben, dass es ihnen durch ihre Arbeit besser gehen kann. Diese Wertschätzung erfährt sie auch von der Einrichtungsleiterin. „Wir werden hier vom Arbeitgeber gefragt, was dieser für uns tun kann, um das Arbeitsumfeld anzupassen.“ Das sei schon ein großer Unterschied zu ihrer Erfahrung bei einem privaten Träger. Sie könne als Mitarbeiterin neue Ideen einbringen, sie erlebe darin eine „große Offenheit“. So wird sie künftig mit Terrassenkonzerte organisieren und so für neue Abwechslung im Leben der Bewohner sorgen.

Wie alle Menschen freut sich auch Sandra Ewert auf die Zeit, wenn die Pandemie nicht mehr den Alltag bestimmen wird. Dann weiß sie sicher, dass sie ihre Tochter auch mal zum Dienst mitbringen kann. „EVIM ist echt familienfreundlich.“ (hk, 12.02.2022)

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