Ursula Kuhlbrodt

Immer wieder Neues dazu lernen

„Herausforderungen brauche ich schon“, sagt Ursula Kuhlbrodt  und lacht, denn sie ist ein von Grund auf fröhlicher Mensch. In ihrem Beruf suchte die gelernte Groß- und Außenhandelskauffrau stets Neuland. 2016 bekam sie die Chance, sich in die Bewohnerverwaltung bei EVIM im Seniorenzentrum Kostheim einzuarbeiten. Ein Job, der der erfahrenen Fachfrau aus vielerlei Gründen „supergut“ gefällt.

Das Stellenangebot von EVIM kam gerade zum richtigen Zeitpunkt. Ursula Kuhlbrodt hatte sechs Jahre Erfahrung in der Verwaltung in ambulanten Pflegediensten gesammelt. Dann wagte sie quasi „von heute auf morgen“ den Absprung mit Neustart in Kostheim. Mit ihrem Wissen aus dem ambulanten Bereich fühlte sie sich gut vorbereitet und stellte dann fest, dass die Bewohnerverwaltung im stationären Bereich wider Erwarten doch ganz anders war. Ihre Zuversicht und ihr Lebensmotto „Aufgeben gibt es nicht“ halfen ihr in dieser Zeit. Und auch die „sehr gute Einarbeitung“ durch eine Kollegin in der Schwestereinrichtung von EVIM in Hochheim, denn ihre Vorgängerin war bereits ausgeschieden. In dieser Konstellation erlebte sie schon in den ersten Wochen, wie sehr sich die Mitarbeitenden bei EVIM in der Einrichtung, im Geschäftsbereich und in der Geschäftsstelle gegenseitig unterstützen und niemand allein gelassen wird. Diesen intensiven kollegialen Austausch, die „super Zusammenarbeit“ und die fachliche Beratung mit unterschiedlichen Berufsgruppen schätzt sie bis heute sehr.

Wer Ursula Kuhlbrodt erlebt, weiß, wie sehr sie sich für die Anfragen und Belange von Bewohnern, Angehörigen und Ämtern einsetzt und auch darüber hinaus mit anpackt, wenn Hilfe nötig ist. „Das ist hier für viele selbstverständlich“, lobt sie die tolle Atmosphäre im Haus. Aus ihrer beruflichen Erfahrung in der Verwaltung, Beratung und im Verkauf, darunter in einer renommierten Weinkellerei, kann sie all das einsetzen, was sie gelernt und durch immer neue Herausforderungen im Beruf erworben hat.

Sie liebt ihre abwechslungsreiche Arbeit und ihr Büro, wobei sie vergnügt lieber von ihrem „Arbeitswohnzimmer“ spricht, das sie nach eigenen Vorlieben gestalten konnte. Auch das sei eine Besonderheit und zeige, dass das Mitspracherecht der Mitarbeitenden hier wertgeschätzt wird. Ursula Kuhlbrodt arbeitet gerne selbstständig und liebend gern „unter Volldampf“. Bei EVIM findet sie diesen Freiraum und das Vertrauen in ihre fachliche Kompetenz, die sie hier so gut einbringen kann. Ihre Aufgaben sind vielfältig. Dazu gehören zum Beispiel die Kassen- und Bewohnerverwaltung, das Anlegen neuer Bewohner, Rechnungsfragen und der Schriftverkehr mit allen Anspruchsgruppen. Veränderungen am Arbeitsplatz stehen immer wieder mal an, in die sie sich gerne „reinfuchse“. Überhaupt sei für die Einarbeitung der Mitarbeitenden gut gesorgt bei EVIM. „Wir haben feste Ansprechpartner in der IT, bei der Einführung neuer Verwaltungssysteme wie SENSO7 und in der Buchhaltung. Hier ist immer jemand da, der weiterhelfen kann sowohl in den zentralen Diensten bei EVIM und in anderen Häusern.“

Viel Freude bereitet ihr auch der Kontakt zu Bewohnern in ihrem Arbeitsbereich. Sie verwahrt zum Beispiel das Taschengeld, zahlt es bei Bedarf aus und begleicht für sie die Kosten für Friseur, Fußpflege oder den Einkauf im hauseigenen Kiosk. Das familiäre Arbeitsklima, das oft positive Feedback von Angehörigen und Bewohnern tragen mit dazu bei, dass es ihr in dieser Einrichtung sehr gut gefällt und sie sie jedem nur empfehlen kann. Viel Wert werde darauf gelegt, dieses Miteinander zu pflegen. „Unsere gemeinsame Mittagspause im Verwaltungsteam ist dafür ein besonders schönes Beispiel.“ Und bei Bewohnerfesten packt jeder mit an. Dass viele Mitarbeitende langjährig in der Einrichtung tätig sind, sei doch ein gutes Zeichen.

Es ist diese Gemeinschaft im Dienst, die die 58jährige nicht mehr vermissen möchte. Dass ihr Zuhause nur wenige Minuten entfernt ist, macht das „Rundumpaket“ einfach perfekt. Die Familie ist für Ursula Kuhlbrodt das Wichtigste im Leben. Dort fühle sie sich „total aufgehoben“. Ausgleich findet sie beim Radfahren, im Fitnessstudio und in der Gartenarbeit. Ob sie nochmal wechseln würde? Auf diese Frage antwortet sie wieder mit ihrem so herzlichen Lachen: „Nein, irgendwann ist es damit auch mal vorbei.“ (hk, 25.8.2022)

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