Frank Burneleit

Bereits im Schülerpraktikum bei der DAK war Frank Burneleit (48) klar, wohin der Weg einmal führen sollte. Er wollte in die Verwaltung. Dafür absolvierte er eine Kaufmännische Lehre, gleich im Anschluss an den Realschulabschluss. Das lief so gut, dass er die Ausbildung verkürzen konnte und direkt von Möbel Unger übernommen wurde. Dort machte er Karriere und leitete in Offenbach den Kundenservice. Als die Aufforderung zum Zivildienst kam, wusste er noch nicht, dass das ein Glücksfall, „sogar mehr als ein Sechser im Lotto“ für ihn war.

Als waschechter Bub aus der Gibb, wollte er in Biebrich bleiben und bewarb sich 1999 auf die Zivi-Stelle in der Personalverwaltung im Katharinenstift. Danach wollte er zurück in den Kundenservice, so der Plan, der sich in Luft auflösen sollte, als sein Arbeitgeber insolvent gegangen ist. „Ich hatte das Glück, dass in jener Zeit eine Verwaltungsstelle im Katharinenstift frei wurde“, sagte Frank Burneleit und nahm die Chance wahr, sich zu bewerben. Das klappte und damit der nahtlose Übergang in eine neue Festeinstellung.

Beachtliche Vielfalt an Fortbildungen bei EVIM

Frank Burneleit fühlt sich dort auch nach über 20 Jahren Tätigkeit genau richtig. Zu seinen Aufgaben gehören das Anlegen von Mitarbeitenden im Dienstplanprogramm Senso, Verträge, Personalangelegenheiten, die Zusammenarbeit mit den zentralen Diensten bei EVIM, Versicherungsangelegenheiten, Rechnungswesen, Kundenverwaltung und die Verwaltung des Tageszentrums für Menschen mit Demenz. Er schätzt nicht nur die Teamarbeit im Seniorenzentrum und die hohe Eigenverantwortung in seinem Job, sondern auch vieles andere an seinem Arbeitgeber. „Die Vielfalt der Fortbildungen bei EVIM ist beachtlich.“ EVIM habe da einen ganz herausragenden Stand, sagt der MAV-Vorsitzende. Die Arbeit werde von der Leitung wert geschätzt, was sich an zahlreichen Beispielen zeigt. „Für die Mitarbeitenden gibt es ein tolles Sommerfest sowie ein Grillfest, das über die MAV organisiert wird. Hinzu kommt eine Weihnachtsfeier, bei der alle Dienstjubilar:innen festlich geehrt werden mit einem Geschenk vom Haus, sowie auch Veranstaltungen für alle Mitarbeitenden bei EVIM“, erzählt Frank Burneleit. „Alle Leitungsebenen bei EVIM machen sich echt Gedanken, um den Mitarbeitenden etwas Gutes zu tun.“

Starkes Miteinander

Natürlich gibt es im Arbeitsalltag auch Streitfälle, die geklärt werden müssen. „Das gehört zu unseren Aufgaben als MAV.“ Andererseits freut er sich besonders, wie oft Mitarbeitende froh sind, bei EVIM zu arbeiten. „Viele loben die familiäre Atmosphäre bei uns im Katharinenstift und kommen jeden Tag gern zu Arbeit“, weiß der engagierte Mitarbeitervertreter zu berichten. Dazu gehöre auch die offene und konstruktive Zusammenarbeit mit der Einrichtungsleitung. Man habe einen sehr guten Draht zueinander, was im Vergleich zu anderen Arbeitgebern nicht selbstverständlich sei.

Frank Burneleit ist in seinem Job besonders glücklich, „wenn’s funktioniert“, das heißt, wenn Bewohner kommen und sich einfach freuen oder wenn er bei Neueinstellungen merkt, dass es passt oder wenn er Auskunft geben und anderen helfen kann. Mit dieser Motivation ist er seit 30 Jahren auch Jugendtrainer in Biebrich. „Ich bin fußballbegeistert und Eintracht-Fan“, was dem Besucher in seinem Büro nicht entgeht. Und in der Kerbe-Gesellschaft ist nicht nur er im Orga-Team, sondern auch ein Teil seiner Familie. Die zahlreiche Verwandtschaft, die in der Gibb lebt, ist ebenfalls im Verein. „Das wurde mir praktisch in die Wiege gelegt“, sagt er stolz.

„Ich fühle mich so wohl hier, dass ich bis zur Rente bleiben möchte“, erzählt Frank Burneleit. Das glaubt man ihm gerne. Deshalb sei sein Job im Katharinenstift mehr als Sechser im Lotto: „Hier hat man was fürs Leben, jeden Tag aufs Neue.“ (hk, 05.05.2022)

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